Detailreiche Gestaltung ist der Leser von Modellbahnliteratur ja mittlerweile gewohnt. Was dieses Buch aber bietet, ist doch recht außergewöhnlich. Mit ganzen Anlagen gibt es sich gar nicht ab. Winzige Ausschnitte sind zu sehen, in einer Präzision hergestellt, die verblüfft. Und der Autor verrät uns seine Geheimnisse. Allein für alte Fässer benötigt er dafür drei Seiten.

Wieder gibt es wunderschöne Landschaften zu sehen, diesmal auf einer Märklinanlage, was weniger durch die Punktkontakte auffällt als durch die Gleisgeometrie.

Einer einzigen Anlage ist dieses Heft gewidmet. Hier finden sich nicht liebliche Landschaften, sondern gewaltige Industriebauten, die in all ihren Details zu gestalten eine Mammutarbeit gewesen sein muß. Egal, ob man selbst ein Industriewerk errichten will oder nicht - ansehen lohnt sich in jedem Fall.

An verschiedensten Kompositionen von Reisezügen mangelt es ja nicht, und so bringt das Heft eine Reihe von Anregungen für die Zusammenstellung auf der Modellbahn, dazu wieder viele Vorbildfotos, die diesmal als Anschauungsmaterial Sinn ergeben.

Auch wenn viel durchdachte Technik und ein spektakulärer Loklift in der Broschüre zu finden sind - letztlich begeistert Brandls Gestaltung der Landschaft immer am meisten. Ansehen - bewundern - nacheifern.

Das Leitmotiv sind diesmal Drehscheiben, die nicht unbedingt etwas mit „Digital“ zu tun haben.
Da es sich um Zeitschriften mit diversen Themen handelt, die wir hier nicht im Detail erwähnen können, werden wir die Hefte nicht mehr besprechen. Sie sind aber natürlich weiterhin bei uns erhältlich.

Das durch eine DVD gestützte Buch bietet gängige Themen, beginnend bei „Fahrzeuge digitalisieren“, ergänzt sie aber durch praktische Erfahrungen auf tatsächlich gebauten Anlagen.

Weniger Tips und Tricks als kleine Bauanleitungen. Als Zugabe solche aus der Nachkriegszeit, über die man laut Heft schmunzeln, aber doch auch nachdenklich werden kann.

Wieder ein Blick in eine etwas andersartige Welt, auch mit Fotos vom Vorbild. In den USA wird ebenfalls auf höchstem Niveau gestaltet. Manch ein Problem wie das Nachbilden von Kakteen ist in Europa allerdings eher fremd.

Viele Fotos von Industriemodellen, ergänzt um Kleinigkeiten, die Anregungen bieten mögen. Daneben kurze Anleitungen für selbst hergestellte Bauten. Originell ist ein Stoppelfeld.

Hauptsächlich ein Bastelbuch, das der aussterbenden Kunst des Selbstbaues einige Impulse verleiht, auch indem hier nicht nur geklebt, sondern noch richtig gelötet wird - mit Anleitung, die heute wohl nötig ist. Daneben erfährt man auch viel über die Vorbilder. Über Dienstwagen gibt es ja sonst nicht viel Literatur.

Ein wahrhaft gigantisches Werk, wie schon an der Seitenzahl ersichtlich, Neben den Sammler sehr interessierenden Randthemen wie Insolvenz, Nummernschema, Bewertung der Preisgestaltung dominiert die genaue Beschreibung (wohl fast) aller Modelle, von denen mindestens 50 Stück produziert wurden, fast immer mit Bild, das Buch.

Mit diesem Buch wir der Umstieg auf Digital wohl gelingen, das Werk ist sehr verständlich geschrieben. Es macht aber auch erschreckend deutlich, welchen Wildwuchs an Systemen verschiedener Hersteller es inzwischen gibt. Das Z 21 von Roco ist bereits berücksichtigt.

„Platz ist in der kleinsten Hütte für ein glücklich liebend Paar“, heißt es - ja schon, aber für eine Modellbahn? Überraschenderweise gelingt der Beweis, daß auch auf kleinstem Raum nette Anlagen entstehen können, auch wenn man sich natürlich keine Wunder erwarten darf. Neben dioramaähnlichen Motiven findet man phantasievolle Gleisverschlingungen in diesem Heft.

Modelle nach nordamerikanischem Vorbild üben eine eigene Faszination aus, mit ihnen gelangt ein Hauch der großen weiten Welt ins Hobby- zimmer. Doch ist der Traum vom Modellbahnbetrieb a la Land der unbegrenzten Möglichkeiten jäh zu Ende, wenn man sich nicht vorher über fremde Normen und Anbieter schlau gemacht hat. Das vorliegende Heft bietet eine solide Einführung, stellt Hersteller und Produkte vor, zeigt aber auch, wie man Einheimisches an die USA-Anlage anpaßt.

Der Autor Johannes Reittinger - vielen aus seinem privaten Modellbahnmuseum bekannt - hat es sich zum Ziel gesetzt, in seiner Heftreihe nach und nach alle österreichsichen Modellbahn- Hersteller mit Firmengeschichte und Fotos vorzustellen. Das vorliegende Heft listet als Gesamtüberblick mehr als 120 Hersteller auf, und zwar mit Adresse und fallweise einigen Produktabbildungen und weiter- führenden Angaben.

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